FÖRDERUNG

KURT-MEISEL-PREIS 2023

ROBERT DÖLLE ist seit 2019 festes Ensemblemitglied am Residenztheater und ist aktuell in sechs Inszenierungen auf der Bühne zu sehen. Er spielt unter anderem in Stücken von Ferdinand von Schirach, Knut Hamsun und Judith Herzberg. Und in seinem Soloabend „Finsternis“ spricht er einen einzigartigen Text von Flucht, mit dieser einzigartigen Stimme, mit dieser charismatischen Bühnenpräsenz. ROBERT DÖLLE spielt es nicht, er IST das Meer und die Wüste, er IST Krieg und Gewalt, er IST Landschaft, Überleben und Ankommen. Kein Wunder, dass er mit dem AZ-Stern des Jahres 2021 für diese Rolle ausgezeichnet wurde!

 FÖRDERPREISE 2023

 

JOHANNES NUSSBAUM überzeugt derzeit in sieben sehr unterschiedlichen Produktionen auf der Bühne des Residenztheaters: u.a. in einem berührenden Soloabend als Goethes „Werther“, liebend, tanzend, schaukelnd bis in den selbstbestimmten Tod. Als träumender Philippe in Yasmina Rezas „James Brown trug Lockenwickler“ oder auch ernst und komisch im Liederabend „Jetzt oder nie“. In allen Rollen trifft er sein Publikum ins Herz, mit dieser Stimme ruhig und sanft, auch melancholisch. Ein Wohlklang, der sich in Publikum verfängt und im Ohr nach Hause getragen wird.

 

 

VINCENT ZUR LINDEN fesselt die Zuschauer*innen durch die unglaubliche Intensität seiner Darstellung. Immer zeigt er Zartheit, Schmerz und nackte Verletzlichkeit, sei es im Stück „Das Vermächtnis (The Inheritance)“, in Kleist`s „Käthchen von Heilbronn“ oder als Haimon im antiken Drama Antigone von Sophokles. In Yasmina Rezas „James Brown trug Lockenwickler“ zaubert er sich schwebend als Celine Dion in eine Märchenwelt. Was auch immer er spielt, er spielt es sensibel und voller Hingabe, eins werdend mit seiner Rolle. Das ist bewundernswert.

 

Alle Fotos © Magnus Lechner

WELCOME <<WELT/BÜHNE>> 2022/23

Seit 2016 - also von Beginn an - unterstützt der Verein der Freunde des Residenztheaters mit jährlich 25.000,-  die <<Welt/Bühne>>, eine Plattform für internationale Dramatik!

Unter dem Motto "Welcome Welt/Bühne 2022/23" wurden die diesjährigen Autor*innen der Plattform für internationale zeitgenössische Dramatik am Residenztheater herzlich willkommen geheißen.

 

In interessanten Gesprächen und tollen Lesungen ihrer Werke präsentierten sich die Künstler*innen Oleksandr Seredin aus der Ukraine,  Deepika Arwind aus Indien und Odile Gakire Katese aus Ruanda im Marstall.


Unterstützt wurden sie dabei von dem Dramatiker Albert Ostermaier, Professor Christopher Balme (LMU München), der Theater- und Festivalmacherin Marina Davydova (ehemals Moskau, jetzt Berlin), dem Dramatiker und Dramaturgen Ewald Palmetshofer,der Chefdramaturgin Almut Wagner, Berit Wohlfarth (Bereich «Theater/Tanz» Goethe-Institut) und den Ensemblemitgliedern Anna Bardavelidze, Carolin Conrad, Valentino Dalle Mura und Cathrin Störmer sowie als Gast Arina Kolesnychenko (Ukraine).


Der Abend hat das Publikum sehr neugierig auf das im Sommer 2023 geplante Festival der «Welt/Bühne» gemacht. Wir sind auf die Stücke gespannt, die die drei Autor*innen in ihrer Zeit hier in München schreiben werden...und freuen uns schon auf den 1. Salon der <<Welt/Bühne>> am 13. Dezember 2022 in der Schönen Aussicht mit Odile Gakire Katese!

 

 

PREISVERLEIHUNG 2022

Max Rothbart

 

FÖRDERPREIS

2022

 

Charlotte Schwab

 

KURT-MEISEL-PREIS

2022

 

Antonia Münchow

 

FÖRDERPREIS 

2022

 

Neben der Projektförderung ist die alljährliche Verleihung des Kurt-Meisel-Preises und der Förderpreise ein weiterer wichtiger Bereich unserer Unterstützung des Residenztheaters. Die Förderpreise werden seit 1983, der Kurt-Meisel-Preis seit 1997 vergeben.

Einladung an ukrainische Kinder...

 

... zu einem Workshop mit anschließendem Besuch der Vorstellung "Ronja Räubertochter" im Residenztheater

 

 

Es sind deutlich mehr geworden: In drei Workshops wurden 75 ukrainische Kinder auf die Vorstellung "Ronja Räubertochter" vorbereitet und über 100 Menschen wurden über die KlassenKasse zu dem Theaterbesuch eingeladen!

 

Ein Erfolg für das Team um Daniela Kranz vom Resi für Alle. DANKE!!!

Förderung von Kinder- und Jungendtheater

"BICHTES" von Bola Agbaje ist das letzte der drei in dieser Spielzeit von den Resifreunden geförderten Kinder- und Jugendstücken des RESI FÜR ALLE und hat am 29. April Premiere. Die Autorin schreibt selber über Ihr Stück:

Cleo und Funke bezeichnen sich selbst als Bitches, weil sie das Wort für sich zurückerobern wollen, zumindest reden sie sich und den anderen das ein. Aber im Laufe des Stücks beschleichen sie Zweifel. Sie fragen sich, ob einige der Dinge, die sie online sagen, nicht einfach nur gemein sind.
Ob wir solche Worte zurückerobern können, ist Teil der Frage, ob wir die Gesellschaft verändern können, ob wir die Meinung von Männern über Frauen, die Meinung von Weißen über Schwarze ändern und wie wir alte, wenig hilfreiche Stereotypen umschiffen können. Gleichzeitig lernen wir alle noch, uns in den sozialen Medien zurechtzufinden, die uns als ein seltsamer, hybrider öffentlich-privater Raum verkauft wurden, als ein Ort, wo man in einem Netzwerk von Freunden, die man nicht wirklich kennt, «man selbst sein» und der Welt zeigen kann, «wer man wirklich ist
».

 

Das Stück wird für Jugendliche ab 13 Jahre empfohlen. Es spielen unsere Digital Preis-Gewinnerinnen 2021 Linda Blümchen und Massiamy Diaby in einer Inszenierung von Philip J Morris.

Programmheft "BITCHES"
Programmheft_Bitches.pdf
PDF-Dokument [1.0 MB]

Nach "Biene im Kopf" für Grundschulkinder hatte am 30. März eine weitere, von den Resifreunden geförderte Produktion, Premiere.

 

"Ist mein Mikro an?" von Jordan Tannhill ist für Jugendlich ab 13 Jahren gedacht und eine Produktion des "Klub Xtra" unter der Leitung von Daniela Kranz vom RESI FÜR ALLE.

 

17 junge Frauen zwischen 14 und 22 Jahren klagen die älteren Generationen an, politisch versagt, die Umwelt und die Zukunft der Jugend von heute zerstört zu haben. Wütend fordern sie ein Umdenken der Alten ein und stellen damit die große Frage "Kann es Gerechtigkeit zwischen den Generationen geben?" Das geht ziemlich unter die Haut!

 

 

In dieser Spielzeit fördern die FREUNDE DES RESIDENZTHEATERS zusätzlich zur WELT/BÜHNE und einem weiteren Theaterprojekt für die erwachsenen Zuschauer, gleich drei Kinder- und Jugendproduktionen des RESI FÜR ALLE.

 

"Uns ist bewusst, dass frühzeitig die Neugierde und das Interesse für Theater geweckt werden muss und wollen neben der KLASSENKASSE einen weiteren wichtigen Beitrag dazu leisten."

 

 

Das neue Spielzeitheft 2021/22

Welche Zeiten liegen hinter uns! Wir Zuschauer*innen mussten uns lange in Geduld und Theaterverzicht üben. Aber die am Residenztheater beschäftigten Menschen waren noch viel mehr betroffen – ganz besonders die freischaffenden Künstler*innen. Auch ein subventioniertes Staatstheater gerät in der Krise an seine Grenzen. 

Und jetzt schauen wir gemeinsam nach vorne: Wir finden die Idee des Residenztheaters, ein besonderes Spielzeitheft für die Spielzeit 2021/2022 herauszugeben, sehr passend und haben das Team und das Ensemble dabei sehr gerne unterstützt!

Spielzeitheft-2020_2021.pdf
PDF-Dokument [1.1 MB]

Aktuelle Förderungen

Der wesentliche Aspekt unserer Arbeit ist die Förderung des Residenztheaters. Dabei konzentrieren wir uns auf Projekte jenseits des normalen Theaterbetriebes, die in Zeiten immer knapper werdender öffentlicher Kassen umso mehr privates Engagement benötigen.

 

In der Spielzeit 2020/21 unterstützen wir:

 

U30-Premierenabo

 

Die Freunde des Residenztheaters fördern ab dieser Spielzeit mit dem U30-Premierenabo ein Projekt, mit dem die Theaterzuschauer von morgen langfristig an das Haus gebunden werden sollen. Wir finden es wichtig, dass die Premieren am Residenztheater wieder "talk of town" bei der jungen Generation werden – darum ist eine Unterstützung unseres Vereins in Bezug auf ein eigenes Abo für alle jungen Menschen unter 30 Jahren so wichtig. 

 

Unterstützung 2021/22

 

Dank der finanziellen Unterstützung der Freunde konnte ein besonderes Spielzeitheft 2021/22 erscheinen. Nach Corona war es der Intendanz ein großes Anliegen, dem Publikum das Ensemble in einem künstlerisch wertvollen Rahmen vorzustellen. Wir freuen uns über ein sehr gelungenes Ensembleproträt.

"Marienplatz"

 

Das Projekt "Welt/ Bühne" bot sowohl den Machern, als auch dem Publikum des Residenztheaters in den vergangenen Spielzeiten eine im deutschsprachigen Raum einzigartige Plattform für außereuropäische Dramatik. Auch in der Spielzeit 2020/ 21 fördern wir wieder die Entwicklung und Inszenierung mehrerer außergewöhnlicher Stücke im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe. Im Dezember 2020 feierte das Stück "Marienplatz" des polnischen Dramatikers Beniamin M. Bukowski seine Online-Premiere im Residenztheater.

Die KlassenKasse

 

Mit dem Projekt KlassenKasse konnten wir mittlerweile über 11.000 Kindern aus finanziell benachteiligten Familien den Besuch von Schulaufführungen ermöglichen.

 

Darüber hinaus erhielt das RESI FÜR ALLE durch unsere Vermittlung bereits fünf Jahre in Folge eine großzügige Spende der Hubertus Altgelt Stiftung. Damit kann das der KlassenKasse zugrundeliegende, sehr engagierte Programm des RESI FÜR ALLE weiter ausgebaut werden.

 

"Wir freuen uns
nicht nur, dass wir durch unseren beiden Spendenaufrufe für die freischaffenden Künstler*innen am Residenztheater in der Spielzeit 2020/21 über 60.000€ sammeln konnten, sondern auch darüber, dass wir in diesen bewegten Zeiten durch unsere Arbeit einen wichtigen Akzent im Münchner Kulturleben setzen". 

 

Marissa Biebl, Vorsitzende der Freunde des Residenztheaters

 

 

„Entscheidend war, dass die Freunde des Residenztheaters uns zwei Workshops spendiert haben.“
 

Basil Jones, Mitgründer der Handspring Puppet Company, über die Realisierung von "Stiller".

 

 

 

 

Fotos: Thomas Dashuber, Konrad Fersterer

Monolog

Dialog

KlassenKasse

Bereits mit 8 Euro können Sie einem Kind aus finanziell benachteiligten Familien einen Theaterbesuch ermöglichen:

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